Im regelmäßigen Ausbildungdienst am Mittwoch dem 04.03.2024 haben alle Einheiten des THW-Ortsverbandes Nörvenich ganz unterschiedliche Fertigkeiten geschult und intensiv geprobt.
Die Helfer der Fachgruppe Räumen (FGr. R) rückten mit dem Kipper zu unterschiedlichen, gedachten Einsatzstellen aus. Dort bestand jeweils die Aufgabe darin, diese vor dem Anrücken mit großen Fahrzeugen zu erkunden. Zu Fuß wurde die Befahrbarkeit der Wege und das Gelände begutachtet, Hindernisse bewertet und Lage-Skizzen angefertigt, um dann eine Meldung beim Gruppenführer zu machen.
Unterstützt wurde die Fachgruppe dabei durch den Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme (Tr. UL), der die Lage zusätzlich mit Aufnahmen aus der Luft für einen möglichen Einsatz erkundet und besser einschätzbar macht.
Währenddessen stand für die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr. N) und der Bergungsgruppe (FGr. B) die Persönlichen Schutz-Ausrüstung gegen Absturz (PSAgA) auf dem Programm. Wie wird diese vor der Nutzung geprüft, wie darf ich sie wo verwenden, wie wird sie angelegt und benutzt, welche Sicherungsfunktionen bietet sie und wie bediene ich diese. All das wurde in Theorie und Praxis behandelt. Dazu gehörte auch eine Übung, bei der alle gleichzeitig und möglichst schnell die PSAgA anlegen mussten.
Anwärterinnen und Anwärter in der Grundausbildung behandelten für die praktische Prüfung wichtige Themen: das Anschlagen von Ketten, Anheben und Sichern von Lasten sowie das Bewegen von Lasten mit dem Greifzug.
Im Zugtrupp wurde der Umgang mit der neuen Wärmebildkamera geübt. Ziel war es, Erfahrung zu sammeln, in welchen Einsatz-Situationen welche Erkenntnisse damit gewonnen werden können.
Es war ein wichtiger, facettenreicher Ausbildungs-Dienst der auch noch allen Spaß gemacht hat. Nur was geübt wird, funktioniert zuverlässig und sicher im Ernstfall!
