Unterspülte Straße in Düren-Lendersdorf

Zu einer massiven Störung kam es am Freitag den 04.05.2018 in Düren-Lendersdorf. Ein Abwassersammelkanal des Wasser-Verband-Eifel-Rur (WVER). Der Kanal führt das kommunale und industrielle Abwasser von 18000 Haushalten zur Kläranlage.

In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Bahngleisen der Rurtalbahn tat sich ein kreisrundes Loch von etwa 60 cm Durchmesser auf, in dem der PKW einer Verkehrsteilnehmerin stecken blieb.

Bei näherer Betrachtung stellte es sich heraus, dass unter der Öffnung eine Ausspülung von mehreren Kubikmetern Volumen entstanden war. Offensichtlich war der obere Teil des darunterliegenden Kanals auf einer Länge von mehreren Metern eingebrochen, wodurch das über ihm liegende Erdreich ausgespült wurde. Die alarmierte Polizei informierte umgehend die Leitstelle des Kreises Düren, der den Wasserverband Eifel-Rur als Kanaleigentümer hinzuzog.

Zur Ausleuchtung wurde der zuständige Ortsverband Düren alarmiert. Jedoch bereits beim Aufbau der Beleuchtung wurden die Aufgaben erweitert. 

Es wurden Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen nachalarmiert. Erst mit dem Einsatz der 6 Fachgruppe konnte man die Wassermassen auf ihren Pegel halten.

Weitere Ortsverbände wurden alarmiert, aus Jülich die Fachgruppe Führung Kommunikation und aus Hürtgenwald die 1.Bergungsgruppe mit dem Abstützsystem Holz (ASH).

Da die Schläuche erstmal, über den Schienen der Rurtalbahn gelegt wurden, begann man den Schotter zwischen den Gleisen zu entfernen um die 150 mm dicken Schläuche unter die Gleise zu legen. Hierfür wurde dann auch am Montag den 07.05.2018 die 1. Bergungsgruppe aus dem Ortsverband Nörvenich alarmiert. 

Binnen weniger Stunden war der Schotter entfernt, damit zwei weitere Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen dort ihre Schläuche verlegen können.

Der Einsatz dauert zur Zeit noch an, ab Mittwoch wird dann versucht durch entsprechende Firmen die Pumparbeiten zu übergeben und das THW den Einsatz beenden zu lassen.


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